Wir bauen ein Gehege II

Dosi ist mit dem Gehegebau in den letzten Tagen gut voran gekommen!! Zunächst mußte ja der passende Zaun ausgesucht werden. Wir haben jetzt ein Zaunsystem ausgesucht, wo die Zaunpfosten und Bodenhülsen gesteckt werden und das Drahtgeflecht – eher ein Gitter –  wird mit speziellen Clipsen angeknipst. Das erspart das Einbetonieren der Pfosten und das Anschrauben des Geflechts. Man kann ihn zur Not auch mal abbauen und an anderer Stelle wieder aufbauen. Das Gitter ist ummantelt,  an den Punkten geschweißt und insgesamt recht stabil. Dosi wollte auch gern einen anthrazitfarbenen Zaun haben, da dieser nicht so ins Auge springt. Gekauft haben wir jedenfalls das Modell fix-clip von der Firma GAH.

Zunächst hat sie allerdings die schräge Fläche noch von vielen Wurzeln des alten Bodendeckers befreien müssen. Da hat sie ganz schön geflucht, weil sich die Dinger so im Boden verteilt hatten. Aber nach viel Geschufte und noch mehr Gefluche hatte sie die Fläche dann „entwurzelt“ 😀

Danach hat sie dann eine Art „Absatz“ in die Fläche modelliert, damit das Gelände nicht allzu schräg ist. Da war dann auch nochmal ganzer Körpereinsatz gefordert. Ich konnte ihr ja leider nicht helfen – habe ja keine Daumen und kann doch keine Schüppe halten. Sie tat mir manchmal schon etwas leid. Aber ich habe die ganze Zeit im Fenster vom Wintergarten auf meinem Kratzbaum gelegen und sie moralisch unterstützt 😀

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Letzten Samstag wurde dann der Zaun aufgestellt. Natürlich war das Wetter mehr als bescheiden, aber der Helfer konnte nur am Samstag und da mußten sie dann durch. Hundekalt war es auch noch und durch den vielen Regen wurde die Fläche auch immer schlammiger. Dosi sah nach einer Weile aus wie ein Erdmännchen, so dreckig und nass war sie. Bekomme heute noch eine Gänsehaut….brrrr…..dreckig und nass ist ein Zustand, den wir Fellnasen ja nun gar nicht vertragen können. Aber Dosi kann ihr Fell ja auch einfach wechseln und in die Waschmaschine stecken und muss es nicht mühsam mit der Zunge wieder reinigen!

Den Zaunaufbau habe ich natürlich auch entsprechend überwacht. Habe mich sogar extra ganz oben auf den Kratzbaum gelegt, damit ich den optimalen Überblick habe. Sie haben sich ganz gut gemacht und nach einer Weile stand der Zaun. Auf dem schrägen Gelände war das gar nicht so einfach wie auf dem Montagevideo, welches ich mir mit Dosi vorher angesehen habe. Wen es interessiert….da kann man das Zaunsystem ganz gut erkennen und bekommt ein Bild davon, wie es funktioniert. Der gut gelaunte Knabe im Video, der alles so schön zeigt, baut seinen Zaun allerdings auch auf einer ebenen Wiese mit weichem Untergrund auf. Steine im Boden scheint es da nicht zu geben und wenn seine Wiese so schräg wie unser Gehegestück wäre, würde ihm sein Grinsen auch vergehen 😀

Montagevideo

Heute hat Dosi dann weiter gemacht und den Zaun nach unten mit Kaninchendraht abgedichtet. Sie hat die Rolle geteilt und dann einen ca. 20 cm tiefen Schlitz unterhalb des Zauns in den Boden geschnitten und den Draht senkrecht hinein gesteckt und danach das obere Ende des Streifens mit dem unteren Zaunabschluß verzwirbelt. Hört sich einfach an, aber war schon ne Weile zu fuckeln. Jetzt ist der Zaun aber nach unten mit Sicherheit „dicht“. Nicht, dass ich Eindringlinge in meinem Gehege  habe! Da muss schon eine ordentliche Sicherung gegen „Grenzverletzer“ her!

Am Freitag geht’s dann weiter. Es ist ja noch Einiges zu tun. Dann geht’s bald an die „Inneneinrichtung“ und Bepflanzung. Laßt euch überraschen 😀