Oktober 2

Bonnies Reisetagebuch Mosel 2012 II

Das Wetter hier war die letzten Tage einfach traumhaft schön. Wir haben wieder mal richtig Glück gehabt! Und ich bin schon richtig weit rumgekommen! Ich war am steilsten Weinberg der Welt in Bremm, in Traben-Trabach und heute in einer Strausswirtschaft in Bullay. Da gab´s Käse für alle – auch für mich 😀

In Zell waren wir auch noch – dort, wo „mein“ Denkmal steht. Da ist man als schwarze Katze natürlich der Star. Jeder, der mich hinten in meinem Fahrradkörbchen sah, war total entzückt. Gut, dass ich keine Daumen habe, sonst müßte ich vermutlich noch Autogramme schreiben 😀 Einer hat sogar ein Bild von mir und seiner Frau gemacht. Die „echte“ Zeller schwarze Katze sozusagen – die gibt es natürlich überaus selten „live“ zusehen!

Auf unserem kleinen Campingplatz bin ich natürlich auch wieder das einzige Katzentier neben jeder Menge Hunde. Vor uns steht ein Wohnwagen mit einem Riesenschnautzer. Der ist total cool, bellt nicht und bekommt jeden Abend 1 kg zu fressen. Ich schaue ihm immer zu und bin fasziniert, wie er in kürzester Zeit das verputzt, was ich in einer knappen Woche fresse. Links neben uns ist ein großes Wohnmobil mit einem kleinen schwarzen Fiffi, der mir mit seiner Kläfferei auf den Senkel geht. Egal, wer oder was dort vorbei geht – es wird gebellt. Und Radeln mag er auch nicht. Als sie ihn heute in den Korb setzten, hat er so einen Alarm gemacht, dass sie die Radtour erst gar nicht starteten. Das kann ich ja nun gar nicht verstehen – da gibts immer so viel zu sehen! Ist doch viel interessanter, als den ganzen Tag nur vor dem Wohnmobil zu liegen und die Leute anzukläffen. Was mich immer wieder wundert – je kleiner der Hund, desto mehr wird gekläfft. Die großen Hunde haben meist die Ruhe weg und nur ein müdes „Lächeln“ für die kleinen Flusen übrig.

Ich habe heute fast 70 km durchgehalten – was ja nicht so schwierig ist, weil ich sitze ja bequem im Körbchen. Hin und wieder döse ich ein bisschen, aber die meiste Zeit schaue ich raus. Allein davon bin ich nach so einer Tour immer total müde, weil mir mein Mittagsschlaf abgeht. Nur da muss man eben Prioritäten setzen! Ich habe jedenfalls immer richtig Spass daran, wenn es auf Tour geht. 🙂

 

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Veröffentlicht2. Oktober 2012 von Bonnie in Kategorie "Bonnies Reisetagebücher
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