Juni 12

Haustiere machen gesünder

Ihr habt es ja vermutlich schon immer gewußt – wir Flohträger sorgen nicht nur für mehr Leben in der Bude, sondern fördern die Gesundheit von euch Zweibeinern. Ne, kein Spass! Das wurde jetzt wissenschaftlich erwiesen 😀 Bissige Hunde sind in der Studie natürlich nicht gemeint, sondern so „liebe“ 😉 Haustiere wie unsere Dreiergang hier.

Der positive Gesundheitseffekt bei den Zweibeinern mit Hund kommt  natürlich in erster Linie daher, dass die Herrchen und Frauchen jeden Tag und auch bei Wind und Wetter mit ihren Fellnasen raus gehen müssen. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt wird, klar. Aber Haustiere können auch tatsächlich helfen, Risikofaktoren wie Übergewicht und hohen Blutdruck, schlechte Cholesterinwerte und sogar Stressreaktionen zu mindern. Positive Folge:  das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wird kleiner. Das Ergebnis ist ja auch irgendwie logisch. Die Hauptursache für diese „Wohlstandskrankheiten“ ist nun mal schlicht und einfach Bewegungsmangel. Wer jeden Tag mit seinem Hund mehrere Gassigänge macht, kommt runter von der Couch und rein in die frische Luft, bewegt sich und tut somit nicht nur seinem Flohtaxi einen Gefallen, sondern auch sich selbst 🙂 

Ein weiteres Ergebnis war dann doch etwas erstaunlicher und sollte allen Muttis und Papis zu denken geben, die ihre Sprößlinge am liebsten im Reinraum großziehen würden. „Bloss sofort Händewaschen, wenn ihr ein Tier angefasst habt – oder noch besser: gar nicht anfassen, Konstantin-Johannes“ …. wenn ich sowas höre, bekomme sogar ich ne Gänsehaut. Keine Ahnung, diese Sagrotan-Freaks. Fakt ist:

Die Wissenschaftler – die Untersuchung wurde übrigens in Amerika, in Detroit, gemacht – haben festgestellt, dass man Kindern möglichst schon im ersten Lebensjahr Kontakt zu Tieren ermöglichen sollte, weil gerade diese Zeit für das Immunsystem ganz wichtig ist. Und nachdem eben die Hunde so geprahlt wurden, bekommen jetzt wir Stubentiger ein großes Lob. Es wurde nämlich festgestellt, dass kleine Zweibeiner, die schon im ersten Lebensjahr mit einer Katze zusammenlebten, später nur halb so oft eine Katzenallergie wie Kinder aus Haushalten ohne Katze. Man könnte auch sagen, aus „unvollständigen“ Haushalten 😉

Das Resultat der Untersuchung ist nicht der Stein der Weisen, der jetzt erst gefunden wurde… auch andere Wissenschaftler hatten schon festgestellt, dass Kinder, die mit Haustieren aufwachsen, ein stabileres Immunsystem haben und weniger von Allergien betroffen sind. Das liegt ganz einfach daran, dass durch die Anwesenheit der Tiere mehr Bakterien und vor allem viele verschiedene Typen im Haushalt zu finden sind. Die Kinder kommen damit in Kontakt und das ist vermutlich die Erklärung, warum das Allergierisiko, das bei Kindern in den letzten Jahrzehnten unglaublich gestiegen, sinkt.

Also, Freunde – wir Fellnasen machen also wissenschaftlich erwiesen nicht nur glücklich, sondern auch gesund! 🙂 Wenn das kein Grund für Familienzuwachs ist!

Und dieser am besten aus dem Tierheim! 

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Veröffentlicht12. Juni 2013 von Bonnie in Kategorie "Allgemein
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