Beim BARF bin ich noch „Suppenkasper“
Dosi hat gestern Anschauungsunterricht in puncto gesunder Katzenernährung bekommen. Ein Mitglied aus dem Katzenforum, die „Stulle“, wohnt bei uns ganz in der Nähe und ist absolute Expertin, was das BARFen angeht. Was das ist? B.A.R.F. steht für Biologisch Artgerechte RohkostFütterung.
Beim BARFen wird die natürliche Nahrung von uns Katzis, also in erster Linie Mäuse, so gut wie möglich „imitiert“. Es ist nicht dasselbe, als wenn man einfach rohes Fleisch füttert, weil eine Maus besteht ja auch nicht nur aus Muskelfleisch, sondern auch Knochen, dem Mageninhalt, den Innereien und anderem.
Wenn wir nur reines Fleisch bekommen, leiden wir recht schnell an Mangelerscheinungen. Es müssen also diverse Zusatzstoffe dazu gegeben werden, die sogenannten Supplemente. Und das ist eine kleine Wissenschaft für sich.
Anders als bei Fertigfutter können die Dosis aber genau auf den Nährstoffbedarf ihrer Katze eingehen. Und sie wissen immer genau, was im Futter drin ist. So ernährt ihr uns kleine Raubtiere auf die natürlichst mögliche Art. Wenn ihr euch für das BARFen interessiert, lege ich euch diese Seite ans Herz: Katzen Barf
Soweit die Theorie – heute morgen habe ich meine erste Portion BARF zum Frühstück bekommen. Und obwohl ich rohes Fleisch extrem gern futtere, tue ich mich etwas schwer. Ich habe die Fleischstückchen – Hühnerherzchen, Hühnermägen, Rind – erstmal beäugt und beschnüffelt. Es riecht ziemlich ungewohnt und ich habe es bisher noch nicht gefuttert. Dosi meint, ich sei wieder „Suppenkasper“, der seine Suppe nicht essen wollte. Und sie hat mir auch gesagt, wie die Geschichte ausging….mal schauen, vielleicht nehme ich gleich einen neuen Anlauf. Hunger habe ich ja. Aber wie sagt man so schön….“Was der Bauer nicht kennt, dass frißt er nicht“.