Bonnies Reisetagebuch Frankreich – 8.09.
Samstag, 8. September – An der „Moselle“ in Metz
Wir sind heute bis nach Lothringen gekommen – genau gesagt bis nach Metz. Der Campingplatz ist wunderschön am Ufer der „Moselle“ gelegen. Das ist unsere gute alte Mosel, aber die schreiben es auf Französisch etwas eleganter 😀 Metz ist eine unheimlich sehenswerte Stadt und muß früher großen Wohlstand genossen haben. Viele sehr gut erhaltene, imposante Gebäude und eine beeindruckende Kathedrale. Recht groß, mit wahnsinnig schönen Fenstern und Portalen, nur muß ihnen dann wegen der aufwendigen Bauerei bei der Kirche das Geld ausgegangen sein, sie hat nämlich keine Türme 😀 Metz liegt nur knapp 50km von Luxemburg und damit rund 90 km von der deutschen Grenze bei Trier entfernt und daher ist es recht gut erreichbar. Wenn ihr also mal ein Ziel für ein verlängertes Wochenende sucht, ist Metz sicher eine gute Idee!
Auch für Camper es klasse, weil der Platz richtig klasse ist, toll liegt und man in 5 Minuten an der Kathedrale steht. Falls ihr Reisekatzen dabei habt, finden die es hier sicher auch toll, weil es viel zu sehen gibt – am Ufer tummeln sich unheimlich viele Enten und Schwäne. Heute morgen habe ich eine ganze Gruppe von Schwänen beobachten können. Zwei wunderschöne weiße und mehrere graue. Dosi hat mir erklärt, dass das die kleinen Schwäne sind, die ich vor einiger Zeit an der Mosel als eine handvoll Vögelchen hinter ihren Eltern herpaddeln sah. Jetzt waren sie genauso groß, nur halt noch nicht so schön strahlend weiß. Unglaublich, wie schnell die gewachsen sind.
Wir sind heute wieder super voran gekommen, waren schon um 16 Uhr in Metz und daher hatten wir Zeit, uns noch gemütlich ans Moselufer zu setzen. So lob ich mir das. Ich bin ja echt pflegeleicht, was die Fahrerei angeht, aber nach 4-5 Stunden reicht es mir dann auch. Wenn ich dann noch schön in meinem Gehege relaxen und mich von der Fahrerei erholen kann und es noch was Leckeres zu futtern gibt, bin ich absolut zufrieden. Das Gute an den „Fahrtagen“ ist nämlich, dass es nach der Fahrt dann immer etwas zu Futtern gibt, was ich besonders gern fresse. Dosi sagt zwar, dass sei „Fastfood“, aber mei, sie isst ja auch nicht nur Salat und Müsli im Urlaub. Ist schon ok so 😀
Morgen früh nehmen wir dann die letzte Etappe unserer Tour de France in Angriff – heim ins Hochsauerland. Ich freu mich schon wie Bolle auf mein Gehege 🙂