August 30

Bonnies Reisetagebuch Frankreich – 27.08

Montag, 27. August – Kleiner schwarzer Besuch

Seit gestern Nachmittag bin ich jetzt in Uzes. Der Campingplatz ist ganz toll! Sehr klein  und wir stehen fast in einer „Baumhöhle“. Rundherum ganz zugewachsen, so dass wir schön den ganzen Tag im Schatten stehen. Die Fahrt hierher war allerdings etwas für Fortgeschrittene. Es ging erst durch das Zentralmassiv und dann noch durch die Cevennen – inklusive 3 Pässen. Dosi fand die Landschaft traumhaft, mir ging eher das Geschaukel auf den Keks. Ich war froh, als wir endlich da waren.

Hier auf dem Platz lebt eine unheimlich süsse und noch sehr kleine schwarze Katze. Sie ist vielleicht 3 Monate alt und wuselt den ganzen Tag hier über den Platz und besucht die verschiedenen Gäste.

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August 28

Bonnies Reisetagebuch Frankreich – 25.08.

Samstag, 25. August – Ganz weit oben

Gestern Nachmittag sind wir hier im Zentralmassiv angekommen und zwar in einer Stadt namens Saint Flour. Flour heißt ja eigentlich „Mehl“ auf französisch. Der heilige Mehl? Das kam uns etwas komisch vor, aber der Ort ist auch – wie sich dann herausstellte – nach dem heiligen Florus benannt. Dieser ist wohl irgendwann im Mittelalter hier in der Ecke aufgeschlagen und hat oben auf einem hohen Felsen ein Kloster gegründet. Und da liegt auch heute noch die Stadt, ganz oben auf dem Berg mit einer wahnsinnigen Aussicht. Über 800 Meter hoch und daher entsprechend angenehm von den Temperaturen. Dosi hat sich heute Morgen die Stadt angesehen und war ganz begeistert. Sie erzählte, es sehe alles noch aus wie im Mittelalter und alle alten Häuser seinen ganz toll erhalten. Alles ganz verwinkelte, enge Gässchen mit kleinen Plätzen und eine schöne Kathedrale. Dort liegen in einem goldenen Sarg auch die Reliquien des besagten Saint Flour.

Und dann sei da noch etwas ganz Seltsames zu sehen gewesen: an vielen Häusern waren irgendwo an der Hausfassade kleine Käfige, in denen ein kleines Figürchen von der Größe einer Barbiepuppe „eingesperrt“ sind. Sie sehen aus wie kleine Dämonen und Dosi konnte leider nicht genau in Erfahrung bringen, was es damit auf sich hat. Vermutlich sollen sie Böses vom Haus fernhalten, weil sie so furchterregend aussehen 😀

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August 24

Bonnies Reisetagebuch Frankreich – 23.08.

Donnerstag, 23. August – Ich beaufsichtige die Aufräumarbeiten

Seit gestern sind wir in Cluny. Auf dem Weg dahin konnte es Dosi sich nicht nehmen lassen, noch ein abgeschiedenes wunderschönes Dorf in einem total steilen und tiefen Seitental des Jura zu besichtigen. Mann, da ging es vielleicht abwärts. Aber es war wunderschön dort. Ein kleines Dorf und ein altes Kloster, welches schon im 9. Jahrhundert gegründet wurde – Baume les Messieurs.    Aus dem Tal raus ging es dann besser als rein. Wir sind einfach hinten raus gefahren und dann ging es durch Ortsdurchfahrten, die offenbar noch für die Breite von Eselskarren gebaut worden waren. Eine sehr aufregende Fahrt, aber wir sind dann doch heile in Cluny angekommen 😀

Der Campingplatz dort sah etwas mitgenommen aus, aber wir haben noch einen schönen Platz gefunden. Direkt unter einem dicken Baum, der schön Schatten spendete. Dosi muss dann zwar aufs Fernsehen verzichten, aber Schattten ist wichtiger!!

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August 22

Bonnies Reisetagebuch Frankreich – 21.08.2012

Dienstag, 21. August – Gewitter

Heute wurde es über den Tag immer wärmer. Nicht, dass es schon nicht warm gewesen wäre, es wurde NOCH wärmer. Und immer schwüler. Dosi ist geradelt und war 3 Stunden unterwegs. Als sie wieder kam, war sie total kaputt. Sie war an einem anderen See in der Nähe und die Strecke dorthin war wohl eher ziemlich anstrengend. Immer rauf und runter – logo, ist ja auch ein Mittelgebirge. Sie meinte aber, „mittel“ sei geprahlt und es seien ein paar richtig heftige Anstiege dabei gewesen. Das Ganze bei 35 ° im Schatten. Selbst Schuld, habe ich ihr gesagt. Sie könnte es ja wie ich machen und sich bei der Mittagshitze einfach mal verkrümeln und eine Runde auf meiner Kühldecke schlafen.

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August 18

Bonnies Reisetagebuch – Frankreich 2012

Freitag, 17. August – Es geht los

Das Abenteuer hat begonnen – wir sind unterwegs. Nachdem ich einige Tage schon gespürt hatte, dass „etwas im Busch“ ist, ging es vorhin los. Dosi hatte wieder nach und nach alles in die große Transportbox geräumt und als ich sah, welche Mengen Futter sie hineinschleppte, wusste ich, dass das sicher kein Wochenendausflug wird. Meine beiden kleinen Reisetaschen wurden auch verstaut. In einer sind meine Jäckchen und Leinen und in der anderen natürlich mein Spielzeug und meine Bürste. Man will ja auch im Urlaub gepflegt aussehen!

Dosi war heute dann aber erst noch arbeiten und machte recht spät Feierabend, daher war ich davon ausgegangen, dass sich nicht mehr in Sachen Abreise tut.

Ich hatte den heissen Tag überwiegend damit verbracht, von einem kühlen Schattenplätzchen im Gehege aus Insekten und Schmetterlinge im Lavendel zu beobachten.

Es machte mich dann etwas stutzig, dass sich die Leute die Klinke in die Hand gaben. Dosis Bruder, ihre Eltern, ihr Patenkind nebst Schwester – und alle streichelten mich und wünschten mir einen schönen Urlaub. Lag dann so gemütlich auf meinem Kratzbaum und schaute über mein „Gehege-Reich“, als Dosi mit der Transporttasche um die Ecke kam. Ehe ich mich versah, sass ich auch schon drin. Ehrlich gesagt war ich etwas stinkig, aber wer wäre das nicht. Stellt euch vor, ihr liegt gemütlich auf dem Sofa und werdet gepackt und in eine Kiste verfrachtet. Nicht wirklich klasse, oder?

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August 12

Darf ich vorstellen – Whity genannt Miezi

Ich habe ja schon einige Mal erzählt, dass ich häufig im Garten Besuch bekomme. Anfangs bin ich dann immer ziemlich frech und böse gewesen und habe sie mit Gebrüll , Fauchen und Puschelschwanz „begrüßt“. Seit einiger Zeit bin ich jetzt etwas entspannter, wenn sie kommt. Puschelschwanz spare ich mir jetzt – würde auch zu anstrengend, da sie inzwischen sehr oft da ist und auch häufig auf der Bank vor dem Gartenhäuschen liegt und ein Schläfchen macht. Dosi hat ihr auch eines von meinen Körbchen dort vor die Hütte gestellt – schön geschützt unter die Bank. Da schläft sie jetzt auch nachts ziemlich oft. Sie war am Anfang ganz dünn, aber jetzt sieht sie schon viel besser genährt aus. Sie bekommt hier und auch bei der Nachbarin jetzt immer was zu futtern und haut dann auch rein wie ein kleiner Scheunendrescher. 😀

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August 9

Katzen bei Olympia

Ich habe heute ein bisschen im Internet geschaut und bin dann bei SPIEGEL online auf einen sehr informativen Bericht gestossen. Endlich! Berichtet wird über herausragende sportliche Leistungen von Stubentigern bei den Olympischen Spielen in London. Ja, ihr habt richtig gelesen. Vermutlich habt ihr es nicht gewußt, aber selbstverständlich nehmen dort auch sportliche Fellnasen teil – nur leider boykottiert die Presse die Berichterstattung darüber.

Ich muss gestehen, den Spiegel lese ich eigentlich nicht so gerne. Sind immer so lange Texte und auch oft sehr einseitig geschrieben. Meine Meinung habe ich aber heute revidiert. Der SPIEGEL ist bislang das einzige Blatt, das objektiv und nicht durch die Menschenbrille berichtet und auch die Leistungen von den felligen Stars dort in London angemessen würdigt. Besonders die Fotos zeigen, welch herausragende Leistungen dort bisher von den Stubentigern gezeigt wurden. Natürlich kommt in den Öffentlich-rechtlichen wieder nichts darüber. Frage mich, wofür ich meine GEZ zahle. Die zeigten lieber stundenlang, wie die deutschen Schwimmer dort absoffen und der einzige Spannungsmoment der war, ob der Schwimmer es wohl noch aus eigener Kraft aus dem Becken schafft. Anläßlich des heutigen Weltkatzentages muss ich diese Mißstände mal wirklich anprangern. Ich hoffe, demnächst wird das Programm nicht nur an den Dosis ausgerichtet, sondern auch mal die Gruppe der zusehenden Fellnasen berücksichtigt.

Da es also nirgendwo „im Fernsehen“ gezeigt wurde, hier einige phantastische Bilder von kätzischen Höchstleistungen 😀

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August 7

Der Fuchs und die Katze

Märchenstunde 😀 ! Die Gebrüder Grimm, die alten Märchen-Gurus, haben ja auch eine Katze – oder besser gesagt – einen Kater als Märchenhelden erfunden. Jedes Kind kennt natürlich den „Gestiefelten Kater“. Das ist  unter allen schönen Geschichten, die die beiden Brüder hinterlassen haben, mein persönliches Lieblingsmärchen. Der Kater ist clever, gewitzt, schlau und charmant – so wie wir Katzen nun einmal sind 😀

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